Entwicklung einer modellbasierten Methodik zur logistischen und monetären Bewertung und zur Gestaltung der Beschaffung

Vor dem Hintergrund des hohen Anteils des Materialverbrauchs am Bruttoproduktionswert von bis zu 50 % und der aktuellen Wirtschaftslage mit einem zunehmenden Wettbewerbs- und Kostendruck kommt der wirtschaftlichen Gestaltung der Beschaffung eine immer größere Bedeutung zu.

 
 Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung einer modellbasierten Methodik zur logistischen und monetären Bewertung und zur Gestaltung der Beschaffung. Die Methodik umfasst die Schritte Ist-Analyse, Maßnahmenauswahl und -bündelung (Szenarienbildung) sowie modellbasierte Bewertung der Szenarien. Die Ist-Analyse soll aufwandsarm auf Basis weniger Kennzahlen und Treibergrößen erfolgen. Diese Analyse bildet den Ausgangspunkt der Szenarienbildung zur Potenzialabschätzung. Die hierzu notwendige Modellierung der Wirkzusammenhänge zwischen den durch die Szenarien (Maßnahmen) beeinflussten Treibergrößen und Kennzahlen bildet einen Kern des Forschungsvorhabens. Zur Erhöhung der Anwendbarkeit wird die Methodik in ein aufwandsarm adaptierbares Entscheidungsunterstützungssystem implementiert.
 
 Mit Hilfe dieser Methodik werden Unternehmen befähigt, in kurzer Zeit ihre Beschaffungsprozesse zu analysieren, Potenziale zu identifizieren und Maßnahmen zur Hebung dieser abzuleiten.